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Menschen, die re@di gestalten: Andreas Kraut

re@di wird immer bekannter und das freut uns sehr. Mit einer kleinen Serie wollen wir euch einige Menschen vorstellen, die bei re@di mitwirken. re@di ist ein interkommunales Netzwerk, ein freiwilliger Verbund. Das heißt, alle, die sich einbringen, tun dies freiwillig und sie tun es zusätzlich zu ihren Jobs, die sie in ihren eigenen Verwaltungen haben. Das ist keine Selbstverständlichkeit – gerade in Corona-Zeiten, in denen die Herausforderungen nicht kleiner werden. Und trotz aller Widrigkeiten und Umstände lebt re@di von dem großartigen Engagement der über 90 TeilnehmerInnen, die sich in der Fachgruppe und den über zehn Projektgruppen einbringen. Und das ist eine von vielen “Zutaten”, die unsere interkommunale Zusammenarbeit leben lassen.

Dieses Mal stellen wir Andreas Kraut vor. Der 54jährige ist Hauptamtsleiter und seit 2018 CDO der Stadt Ettlingen. Für ihn ist sein Amt und sein Job auch eine Passion. Er ist derjenige, der im eigenen Garten Sensoren im Selbstversuch verbuddelt (“Mal schauen was passiert”). Trotz seiner Offenheit für Neues, bleibt er realistisch. Dafür sorgt die Tatsache, dass er 13 Jahre lang die Position des IuK-Leiters inne hatte bevor er Hauptamtsleiter wurde. Andreas ist leidenschaftlicher Sportler, was ohne Zweifel ein Grund für seine immense Energie ist. 2018 war er es, der gemeinsam mit dem Ettlinger Oberbürgermeister Johannes Arnold, das interkommunale Netzwerk initiierte und vermutlich nicht damit gerechnet hat, wie schnell und positiv die anderen re@di-Städte reagieren würden.


Bild: Andreas Kraut ist Hauptamtsleiter und CDO der Stadt Ettlingen (Foto: privat)

Was motiviert Dich in deiner Rolle als CDO der Stadt Ettlingen?
Ich möchte durch meine Arbeit die Stadtgesellschaft in Ettlingen zukunftsfähig aufgestellt sehen. Zuallererst die Stadtverwaltung und ihre Gesellschaften als Grundlage für alles Weitere, dann aber auch alle anderen Beteiligten wie Schulen, Firmen, Senioren, sozial Benachteiligte, das Ehrenamt und andere Kommunen, mit denen wir uns vernetzen. Dabei geht es mir darum, Niemanden zu vergessen. Alle Projekte sollen so aufgestellt sein, dass sie einen nachprüfbaren Nutzen entfalten und von Allen – unabhängig von deren Möglichkeiten –  auch tatsächlich in Anspruch genommen werden können.

Wie beschreibst Du re@di aus deiner persönlichen Sicht in einem Satz?
re@di ist eine strukturierte (institutionalisierte), interkommunale Zusammenarbeit von engagierten Kolleginnen und Kollegen, die mit ihrer fachlichen Expertise und viel Humor innovative Digitalthemen vorantreiben und dabei sehr gute Ergebnisse erzielen.

Was sind deine Highlights in der bisherigen Zusammenarbeit bei re@di?
Highlights sind für mich das regional ausgerichtete Sensorikprojekt unter Einbeziehung der verschiedenen Stadtwerke und das Projekt Engagementplattform (Baden-Baden, Bretten, Ettlingen), aber auch die vertrauensvolle Zusammenarbeit, die zu informellen und kurzen Wegen geführt hat.

Wo siehst du Herausforderungen, die noch zu nehmen sind?
Die Kontinuität der Arbeit, vor allem in den Projektgruppen bei fehlenden Ressourcen und bei wachsender Personalfluktuation sicherzustellen, stellt für mich eine zentrale Herausforderung dar.

Wo siehst du re@di in fünf Jahren?
re@di ist in 5 Jahren Vorreiter und feste Größe in der Region für die interkommunale Zusammenarbeit – vielleicht sogar über Digitalisierungsthemen hinaus…